Therapeutic Songwriting

Seit 1997 bin ich in den verschiedenen sozialen Arbeitsfeldern tätig und über die Zeit verlagerte sich mein Tun immer mehr dahin, die Kunst - vorallem die Musik - miteinzubeziehen.
Anders als in der "klassischen Musiktherapie" arbeite ich meist nicht mit der Musik, die im Moment gespielt wird, sondern nutze den Moment, um mit dem Klienten oder der Klientin ein ganz persönliches "Werk" zu schaffen. Dieses Werk ist der Song. Bekannt in der Musiktherapie ist das als "therapeutic Songwriting", da wir allerdings tatsächlich Songs produzieren, nenne ich dieses Verfahren "therapeutic Songproducing". Hierbei würde ich dieses Arbeiten auch eher als ein systemisches Arbeiten als ein musiktherapeutisches Arbeiten bezeichnen.

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt darin, das Klientel einzuladen, Texte zu erstellen und zu vertonen. Das Erarbeiten eines Textes und das anschließende Komprimieren dessen als Refrain, häufiges Üben, mehrfaches Einsingen und das erneute häufiges Hören, betrachte ich eher als einen hypnotherapeutischen Prozess nach Milton H. Erickson und Gunther Schmidt. Der Musikanteil ist jedoch ein wichtiger Baustein, um diesen Weg überhaupt zu gehen.
Mein Schwerpunkt waren lange Zeit Kinder und Jugendliche, die durch die "coolen" musikalischen Gerätschaften und Studioeinrichtungen motiviert wurden.

Um eine Idee meiner Arbeitsweise zu erhalten, veröffentliche ich hier Teile meiner Facharbeit für Musiktherapie sowie einige Praxisberichte.